Technischer Einsatz Sturmschäden von 10.-13.08.2017

Alarmierung:   22:10 durch FF Blumau
Ausfahrt: 22:15 mit HLFA 2, TLF 1000 und KLF
Grund: Sturmschäden
Einsatzort: Ortsgebiet Blumau-Neurißhof

Vom heftigen Sturm im August blieb auch unsere Gemeinde nicht verschont. Kurz nach 22 Uhr wurden wir am 10.08. intern verständigt und zahlreiche Kameraden fanden sich bereits in der Feuerwehr ein. Nur wenige Minuten später erfolgte die offizielle Alarmierung und wir rückten aus. Um die verschiedenen Einsätze möglichst rasch und effizient abarbeiten zu können, wurde die Mannschaft auf alle drei Fahrzeuge aufgeteilt. Der Großteil der Einsätze waren hier umgeknickte bzw. entwurzelte Bäume, die es zu beseitigen galt. Gegen 2 Uhr früh konnten wir schließlich wieder einrücken.

Doch die Nachtruhe war kurz: Einige Minuten nach 08 Uhr wurden wir am 11. August bereits wieder alarmiert. Noch erschöpft vom Vortag war es abermals erforderlich, umgestürzte sowie entwurzelte Bäume zu entfernen um die Gefahr für die Bevölkerung zu minimieren, aber auch lose Dachziegel und ein Baum, welcher in die Piesting gestürzt war, bescherten uns diesmal Arbeit. Auch ein Fernsehteam, welches über die Geschehnisse berichtete, war zwischenzeitlich vor Ort. Bis fast 20 Uhr standen wir im Dauereinsatz, bevor wir schließlich einrücken und die Einsatzbereitschaft wiederherstellen konnten.

Für einen weiteren Einsatz sorgte am 12. August ein umgeknickter Baum auf der Sollenauerstraße. Zudem wurde entschieden, einen umgestürzten Baum am Sportplatz in Neurißhof, der bisweilen keine unmittelbare Gefahr darstellte, zu entfernen. Nach rund 4,5 Stunden waren auch diese Arbeiten beendet.

Der letzte Sturmeinsatz dieser Tage ereignete sich schlussendlich am 13. August in den Abendstunden. Gegen 19:30 rückten wir in die Sackgasse aus, wo laut Alarmierung ein Ast auf den Gehweg zu stürzen drohte. Nach Erkundung durch den Einsatzleiter war jedoch keine Gefahr erkennbar und der Anrufer wurde auf eine Fachfirma verwiesen.

Vier sehr einsatzreiche Tage gingen somit zu Ende und stellen mit Sicherheit einen Höhepunkt in der Einsatzstatistik der letzten Jahre dar. Trotz der äußerst widrigen Umstände gelang es uns, erfolgreich alle Einsätze in kurzer Zeit abzuschließen. Die erbrachte Leistung aller Mitglieder ist bemerkenswert und zeigt wieder einmal, dass auch wir, als relativ kleine Feuerwehr, eine enorme Schlagkraft besitzen. Ein großer Teil der gesamten Mannschaft stand insgesamt über 20 Stunden reine Arbeitszeit, also rund 300 Mannstunden, unentgeltlich für die Bevölkerung im Einsatz - ganz nach unserem Leitspruch: Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

BERICHT: FM Berger Michael

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