Ein für uns nicht alltäglicher Einsatz mit einem noch weniger alltäglichen Ausmaß stellte uns vor große Herausforderungen.

Wir wurden seitens der Bezirksalarmzentrale zu ein Kohlenmonoxid Alarm angefordert. Die Alarmierung wurde von der bereits anwesenden Rettung bzw. Samariterbund ausgelöst, welche vor Ort zur Betreuung einer Person eingesetzt waren. Nur durch Zufall schlugen die CO-Warngeräte der Rettungshelfer an und retteten so vermutlich viele Menschenleben, da CO als sehr gefährliches Atemgift einzustufen ist.

Sofort nach dem Erkunden der Lage mit schweren Atemschutz wurden die Feuerwehren Teesdorf und Günselsdorf als Unterstützung angefordert. Nach dem Eintreffen konnte sofort ein Überdrückbelüfter in Stellung gebracht werden, denn die Erkundung ergab, dass mehrere Bewohner noch im Haus waren. Während die Belüftung des Stiegenhauses voll im Gange war wurde mit der Rettung der Hausbewohner begonnen. Eine Person musste mittels Rettungstuch ins Freie gebracht werden. Sämtliche Bewohner wurden von uns dem Rettungsdienst übergeben wo die weitere Behandlung erfolgte.

Danach konnte mit der Suche nach der Ursache begonnen werden, wobei ein Rauchfangkehrer angefordert wurde.

Dieser Einsatz erweckte auch überregionales Interesse, sprich, einige Presseteams von namhaften Zeitungen waren vor Ort um über den Einsatz zu berichten, auch im ORF wurde ausführlich berichtet.

Die Wohnhausanlage wo der CO Austritt festgestellt wurde

Mehrere Teams von Rettung um Samariter im Einsatz

Der Einsatz im Haus machte Atemschutz erforderlich

Atemschutzträger machen sich für den Einsatz bereit

Eine Atemluft Füllstelle wurde vor Ort aufgebaut

Dieser Einsatz verlangte eine präzise Koordination